Fragen zur Stärkung von migrantischen Arbeitnehmer*innen in Bezug auf Rechte im Arbeitsleben als auch bei der Integration standen im Mittelpunkt eines Gespräches zwischen Susi Möbbeck, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration sowie Integrationsbeauftragte der Landesregierung von Sachsen-Anhalt, und den Beratungsstellen „Beratung migrantischer Arbeitskräfte“ (BemA) und „Faire Integration“ (IQ Integration durch Qualifikation).
„Migrantische Arbeitskräfte sind besonders gefährdet, in ausbeuterische Arbeitsverhältnisse zu geraten“, sagt Arbeitsstaatssekretärin Möbbeck im Vorfeld. „Mangelnde Sprachkenntnisse und unsichere Aufenthaltsperspektive schwächen ihre Verhandlungsposition. Die Beratungsstellen helfen dabei, dass Beschäftigte aus dem Ausland ihre Rechte durchsetzen können. Denn sie haben denselben Anspruch auf faire und gesunde Arbeitsbedingungen wie Deutsche.“
Die Projekte in Trägerschaft der ARBEIT UND LEBEN Bildungsvereinigung SachsenAnhalt e.V. informieren, beraten und unterstützen ausländische Beschäftigte zu Fragen rund um das Thema Arbeit. BemA und FI setzen sich dafür ein, dass alle hier arbeitenden Menschen „GERECHT und SICHER in Sachsen-Anhalt“ nach deutschem Recht beschäftigt werden. Fünf Berater*innen arbeiten in den Beratungsstellen und mobil.